Am Samstag, 6.10.2018, 15.00 Uhr im Industriedenkmal Jakob Bengel.
Referentin: Dr. Christianne Weber-Stöber, Hanau.
Ende der 1920er Jahre machte die berühmte Modedesignerin Coco Chanel den Modeschmuck salonfähig, sie scheute sich nicht, den Modeschmuck mit Echtschmuck zu kombinieren.
Selbst die französischen Schmuck Avantgardisten bedienten sich unedler Metalle, Kunststoff, Holz und Glas kamen ebenso zum Einsatz. Eine besondere Bedeutung hatte die Modeschmuckproduktion im damaligen Oberstein, in Pforzheim und in Gablonz.
Namhafte Firmen wie Jakob Bengel, Henkel & Grosse oder Theodor Fahrner „schmückten die Frauen der Welt“ mit ihren ganz eigenständigen Kreationen. Nach dem zweiten Weltkrieg erreichte der deutsche Modeschmuck in den 70er und 8oer Jahren einen erneuten Höhepunkt, bevor er dann in den 90er Jahren immer mehr von billigen Kopien aus Asien den Markt überschwemmten.
Anhand von ausgewählten Beispielen erläutert die Referentin den Werdegang des deutschen Modeschmucks aus sieben Jahrzehnten.